Daten für den Infrastrukturatlas abgeben

Leistungsbeschreibung

Der Infrastrukturatlas (ISA) als Teil des Gigabit-Grundbuchs ist ein zentrales Informations- und Planungstool für den Breitbandausbau in Deutschland. Er zeigt eine Übersicht für erste Planungsstufen von Breitbandausbauprojekten und dient der Vorbereitung von konkreten Mitnutzungsansprüchen im fortgeschrittenen Planungsprozess.

Der ISA enthält die Infrastrukturdaten von mehreren 1.000 Netzbetreibern und stellt diese berechtigten Unternehmen, aber auch Bund, Ländern, Kreisen und Kommunen im Rahmen des Breitbandausbaus zur Verfügung. Die Geodaten, also beispielsweise der Verlauf von Glasfaserleitungen, werden im ISA auf digitalen Landkarten abgebildet.

Als Eigentümer oder Betreiber eines öffentlichen Versorgungsnetzes, zum Beispiel als Energieversorger oder Telekommunikationsunternehmen, müssen Sie Daten für den ISA liefern und diese regelmäßig aktualisieren. Es handelt sich dabei um Daten über alle Einrichtungen, die zum Auf- oder Ausbau von Telekommunikationsnetzen genutzt werden können. Zum Beispiel:

  • Glasfaserleitungen, 
  • Schutz- oder Leerrohre, 
  • Funkmasten, 
  • Richtfunkstrecken, 
  • Trägerinfrastrukturen (beispielsweise Ampeln, Straßenla-ternen),
  • Zugangspunkte.

Darüber hinaus müssen Sie Daten an den ISA auch liefern, wenn Sie Eigentümer oder Betreiber sonstiger physischer Infrastrukturen sind, die sich für die Errichtung drahtloser Zugangspunkte mit geringer Reichweite eignen.

Neben dem ISA stellt der ISA+ Daten dar, die Sie freiwillig liefern können. So können Sie Ihre Daten zu passiven Netzinfrastrukturen freiwillig für den ISA+ zur konkreten Vorbereitung von Mitnutzungsansprüchen zur Verfügung stellen und damit den Aufwand für die Beantwortung von Anfragen zur Mitnutzung reduzieren, da Sie dann auf den Infrastrukturatlas verweisen können.

Quelle: Zuständigkeitsfinder Thüringen (Linie6PLus)

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Zuständige Stelle

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